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Es werden Posts vom August, 2017 angezeigt.

Freizeitneid

Vorweg: Ich bin gerne und selbst gewählt zu Hause, eben eine Stay@home-Mami . Ich liebe meine Kinder und auch meinen Mann. Aber manchmal, so ganz manchmal neide ich die Freizeit (und auch Aktivitäten) die Papi-Bär hat. Wobei es nicht viele sind. Er geht zu seinem Verein. Hat dort ein Amt mit monatlichen Sitzungen. Ab und an Dienste. Das geht. Das juckt mich nicht. Auch habe ich mal eine langjährige Freundin belächelt (damals war ich noch ohne Kind), wenn sie mir erzählte, dass sie und ihr Partner um Freizeit einander neiden. Wenn der eine mal im Fitness war oder die andere in der Sauna. Dachte damals: das könnte mir nicht passieren. Doch dann passiert es eben doch. Eigentlich müsste ich mich darüber schämen. Doch mir ist bewusst, dass es noch mehr Mamis gibt, die dieses Gefühl kennen: Freizeitneid. Papi geht nach der Arbeit noch lustig aus und kommt spät ggf. auch betüddelt wieder und Mami hockt zu hause mit den Kids. Macht quasi "Überstunden". An solchen Abenden sind

Oktopus-Mami

Es geht immer mal wieder durch die Medien, dass in USA eine Mutter mit ihren Achtlingen lebt. Dies sei Oktopus-Mum. Meinen Respekt an diese Mutter. Doch auch ich als Mami von zwei Kindern, fühle mich manchmal wie Oktopus-Mami. Oder wie so eine Comic-Figur, welche vom Zeichner drei oder vier Paar Arme gezeichnet bekommen hat und alle Arme agieren gleichzeitig und eigenständig. Vor allem beim Essen komme ich mir so vor. Links füttere bzw. helfe ich Mini. Heben das Getränk zum x-ten mal vom Boden auf, wischel da weg was verschüttet ist und achte darauf, dass es bei ihm läuft. Rechts unterstütze ich Maxi. Der aus Eifersucht auch hin und wieder Hilfe beim Essen braucht und dies aber nur von Mami will. Wenn wir unter der Woche zu Mittag essen oder Frühstücken bin ich ja eh alleine mit den Jungs. Und in der Mitte macht sich Mami ein Brot und isst es. Vielleicht schenkt sie sich selbst auch noch ein Getränk ein oder, oder, oder. Wie schaffe ich das mit einem rechten und einem Linken Ar

Ein Hoch auf die Matschhose

Ein Hoch auf die Matschhose. Wer auch immer dieses tolle Kleidungsstück schuf, hat an verwatzte Kinderkleidung gedacht und war es leid diese zu waschen. In den letzten Tagen hat es viel geregnet in der Nacht. Was aber mich nicht abhält tagsüber mit Mini und Maxi raus zu gehen. Maxi läuft. Ist ja auch gut mit drei Jahren. Für ihn ist es reltativ egal wie nass der Garten oder Spielplatz ist. Manchmal hat er auch das Zauberwerk Matschhose an. Aber eher selten. Doch Mini.... der Krabbelt. Und das auch ganz schön gut und schnell. Er wird zornig, wenn er nicht auf den Boden darf. Da kommt die Matschhose zu gute. Auch wenn er nicht jeden Tag durch den Matsch krabbelt, so ist es eine Hilfe bei nassem Gras im Garten oder feuchter Erde im Garten. Wenn Mini mit der Matschhose unterwegs ist, ist MamiBär beruhigt und die Waschmaschine arbeitslos. Beim Garten umgraben (das hat MamiBär gemacht, nicht die Kinder) hatte Mini einen riesen Spaß zwischen den frischen Erdschollen umher zu krabbeln

Kampf gegen Windmühlen -> Kinderzimmer aufräumen

Manchmal fühlt es sich an, wie ein Kampf gegen Windmühlen. Zimmer aufräumen. Besonders: Kinderzimmer aufräumen. Dazu die Steigerung: Kinderzimmer aufräumen mit zwei Kleinkindern! Auch wenn es gewiss einfacher und viel, viel schneller wäre: Kinderzimmer ohne Kinder aufzuräumen. So stelle ich mir doch gerne dieser Herausforderung. Mein Gedanke dabei ist auch: Dann sehen die Jungs wie es geht und können es vielleicht auch selbst mal.... Mit Mini und Maxi Zimmer aufräumen kann auch echt schön sein. Ich will ja nicht nur jammern. Maxi sitzt auf dem Staubsauger und freut sich, dass auch sein Teppich nun mal gesaugt wird. (als ob ich das nie täte, aber wenn er es nicht sieht, ist es für ihn auch nicht gemacht....). Mini schaut nur fasziniert nach dem Staubsauger und traut sich nicht weiter ins Zimmer. Beim Aufräumen nehme ich mir gerne auch die Zeit und baue mit Maxi ein Spielzeug auf. Oder suche das Sortierhaus zusammen, baue die Zug auf -> welcher aus Bausteinen besteht  oder l

Faszination schwarze Erde

Ich hätte es ja nie geglaubt! Da hat Maxi einen wunderschönen Sandkasten seit seinem ersten Geburtstag. Der Garten wurde teilweise für dieses Meisterwerk umgestaltet. Mit Deckel und dieser wird nach dem Aufklappen zur Sitzbank. Mit Verkleidung, damit das Kind nicht auf den Maschendrahtzaun gucken muss, sondern eine Tafel am Sandkasten hat. Mit Fallschutzmatten vor dem Sandkasten (super, wenn da Matsch war. Kann der Sand wieder zusammen gekehrt werden). Diese Matten bilden den Weg zum Spielhaus auf Stelzen. Und was ist die Faszination im Garten für Maxi und nun auch schon für Mini? Schwarze Erde! Ja, die Jungs mögen es in Muttererde zu spielen. Oma konnte es schon bei anderen Kindern nicht verstehen. Hat jetzt aber für die Enkelkinder soviel Verständnis, dass immer irgendwo ein Haufen schwarze Erde zum Spielen frei gegeben ist. Danke Oma. Sogar im Blumenkasten, der auf eine neue Bepflanzung wartet dürfen Maxi und Mini spielen. Ja, Mini ist in der Oralen-Phase und hat auch mal

.... und dann sind se doch alle gleich.

Bei Maxi war ich im vorgeburtlichen Vorbereitungskurs. Damals hatte ich die Zeit dazu. Der Kurs bestand aus sieben werdenden Mamis. Mit vier Mamis habe ich noch ab und an Kontakt. Drei davon haben gleichzeitig mit mir ein zweites Kind bekommen. Doch auch mit der Mami die nicht so schnell das zweite Kind bekommen hat, habe ich noch Kontakt. Sie liest zwar nicht alle Nachrichten in der gemeinsamen Gruppe im Messenger, aber ab und an schon. Manchmal telefonieren wir. Das ist immer wieder schön. Jetzt stehen ja bei unseren Maxis allen die Eingewöhnung in den Kindergarten an. Es war schön, sich auszutauschen und festzustellen, auch wenn unser Maxi und ihre Maus nach dem ersten Jahr jeder ein komplett anderes Leben geführt haben: Der Kindergarten von ihrer Maus in der Stadt ist. Unserer Maxi geht in einen Kindergarten auf dem Land. Die Maus bisher bei einer Tagesmutter, somit tagsüber die Fremdbetreuung bekannt ist. Unser Maxi eigentlich nur bei Mami, somit in Sache Fremdbetreuun