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Es werden Posts vom September, 2017 angezeigt.

Wenn es kopiert wird, dann scheint es gut zu sein.

Wenn es kopiert wird, dann scheint es gut zu sein. Das war einst die Antwort von meinem Onkel, auf meine Frage: Nervt es nicht, wenn Du was schönes in Deiner Wohnung baust und dann haben es kurz drauf Hinz und Kunz auch? Und, ja so scheint es zu sein. Mancher hat keine eigenen Ideen und kopiert gerne das, was andere haben oder machen. Das war schon immer so und wird bestimmt auch immer so sein. Manchmal ist man selbst einfach einen Ticken vor einem Trend mutig und macht etwas. So habe ich Anfang der 1990er mir einen Hut gekauft. Er war teuer, er war nicht einfach zu bekommen und doofe Sprüche (auch aus eigenen Reihen) durfte ich mir auch anhören. Dann, zwei - drei Winter später: Trugen auch die größten Spötter von einst einen Hut! Wenn es kopiert wird, dann scheint es gut zu sein. Aber, wenn von Personen im unmittelbaren Umfeld kopiert wird und dann aber die Kopie als "viel besser" als das Original hingestellt wird. Dann ärgert mich das schon ein bisschen. Kl

Danke Oma

Heute sage ich mal meiner Oma DANKE. Denn, meine Oma, zu der ich als Kind nicht wirklich einen Beziehung hatte, da sie viel gearbeitet hat. Ich jedoch jetzt immer wieder besuche, damit Maxi und Mini ihre Ur-Oma sehen. Hat mir ein Zugeständnis gemacht. Das ist hätte ich nie gedacht. Maxi ist nun kurz über drei Jahre und Mini ein Jahr alt. Meine Oma sagte wirklich: Bis se mal sechs Jahre alt sind, ist es keine einfache Zeit. DANKE Oma. Meine Oma sollte es wissen, was Kinder so aus machen. Sie ist heute 89 Jahre alt und hat selbst fünf Kinder im Alter von 71 bis 48 Jahren. Sie hat 12 Enkelkinder im Alter von 45 bis 10 Jahren. Sie hat aus ihrer Reihe 9 Ur-Enkelkinder. Das sind eine Menge Leute wenn denn mal alle, alle da sein sollten. Wobei, meine Oma auch schon Nachkommen überlebt hat. Dennoch hat sie alle aufwachsen sehen. Sie hat nie viel über die Kindererziehung ihrer Kinder oder gar ihrer Jugendjahre erzählt. So hat es mir wirklich etwas bedeutet, dass sie mir zugesti

Abdrücken

Maxi muss abgedrückt werden. So sage ich immer. Denn egal, ob er Zuhörer hat oder sich andere unterhalten oder gar sich keiner Unterhält (im Auto zum Beispiel). Manchmal braucht Maxi eines: Abdrücken. Genau dann, wenn er immer und immer wieder einen Satz wiederholt. "Da ist eine Baustelle!" "Sind wir an der Bücherei vorbei gefahren." " Mami, was macht der Mann da?" (oh, wie ich diese Sätze liebe! ) Manchmal reicht das Abdrücken durch ein einfaches Bestätigen: "Ja, da war die Bücherei." Manchmal folgt eine Reihenfolge, die in das Unendliche führen könnte: " Der Mann läuft auf der Straße". Maxi: Wohin geht der Mann? "Die Straße lang." Maxi: Geht der zu seiner Mami? "Keine Ahnung. Vielleicht auch einkaufen?" Maxi: Was kauft der ein? Maxi: Wo kauft der ein? Maxi: Für was kauft der ein? Um dem ein Ende zu setzten hilft (wenn das Abdrücken in einer Dauerschleife geendet hat) ABLENKEN! Was habe ic

Fernseh frei

Ich hätte nie gedacht, doch Maxi und Mini leben Fernseher frei. Zumindest befreit von der Dauerberieslung, welche ich aus meinen jungen Jahren bei mir selbst kannte. In einem Lebensumbruch zog bei mir der Sattelittenresiver aus und es kam kein neuer ins Haus. Bis dato wird bei uns entweder über die Mediathek der verschiedenen Sender gezielt geschaut oder es kommt von der DVD. Mir wurde voraus gesagt, wenn ich mal Kinder hätte, würden auch diese alten Gewohnheiten zurück kehren. Und JEIN! Anfangs, wenn wir mit Maxi zu Onkel, Tanten oder Großeltern gingen und die "Glotze" lief als Hintergrundberieslung haben wir aktiv darum gebeten, diese aus zu machen. Dann sagte irgendwann Maxi "Aus machen" bzw. es war klar: Kleinkind im Haus: TV aus. Eine Ausnahme bis heute sind verschiedene Sportveranstaltungen. Doch irgendwann bin ich teil eingebrochen: Klassischer Fall von: Mit den Nerven am Ende. Da durfte Maxi (mit 2 Jahren und 7 Monaten) seine erste DVD gucken. Es

Der Frosch springt nicht, wenn Du Frosch sagst.

Keine Ahnung was das gemeine Umfeld denn so denkt, was eine Stay@home-Mum den ganzen lieben langen Tag so macht. In den Tag hinein leben? Ja, ein bisschen. Sich treiben lassen und den Bedürfnissen der Kinder nach gehen? Ja, auch das ein bisschen. Ab und an sind die Tage oder gar die ganze Woche verplant. Unglaublich aber wahr. Sehr oft! Dann leben wir auch hier noch in einem Generationenwohnen, wo mancher Part seinen Aufgaben hat. Anderes von allen gleich gehalten wird. In diesem Kosmos (wie ich und PapiBär gerne sagen) gibt es in der Tat zwei Menschen die täglich zur Arbeit in die große weite Welt hinaus gehen und drei Erwachsene, die ihren Alltag im Kosmos ausleben. Was aber nicht bedeutet, dass wir nix zu tun hätten. So kam vor einigen Wochen eine Kurznachricht in der gemeinsamen Kosmos-Gruppe an. "Falls das Unwetter sich auf tue vor der Uhrzeit XY , so hängt doch bitte meine Wäsche von der Leine ab. Und eventuell Rasen mähen! Dankeschön!" Noch vor der genann

Duft von Mango und Grapefruit

Der Duft von Mango und Grapefruit zieht manchmal durch die Wohnung. Eigentlich könnte MamiBär denken: Hmmmm Maxi hat sich die Hände gewaschen. Das ist nämlich die Duftnote, des Waschschaums, welchen Maxi von Oma bekommen hat. Aber, da ich Maxi und seine Vorliebe fürs Putzen kenne, ahne ich nichts Gutes. Mein Blick ins Badezimmer bestätigt mein Verdacht: Maxi hat mit seinem Handwaschschaum das gesamte Badezimmer geputzt und zwar mit den Händen und seinem, Mamis und Papis Handtuch. Es ist alles geputzt und gewienert. ALLES! Waschbecken, der Schrank darunter, Toilette, Boden und teilweise die Wände. Nur die Wanne nicht, die ist dran wenn er drin sitzt. Das Maxi den Putz Wahn hat, kommt nicht von ungefähr. MamiBär putzt auch gerne. "Mit den Presswehen geht das Putzen nicht aus einem Putzteufel raus." So oder so ähnlich habe ich mal einen Spruch gelesen. Tja, da ich nie Presswehen hatte und auch nie vorhatte das Putzen aufzugeben, lebe ich nun im stetigen "Kampf"

Kindergarten Neuanfang = Neuanfang für ALLE!

Maxi darf nun ENDLICH in den ersehnten Kindergarten. Dass unser Tagesablauf nicht mehr so geschmeidig laufen wird, wie bisher war mir ja klar. Dass wir uns alle ein wenig umstellen dürfen auch. Doch dass die Umstellungen so extrem sein werden.... OH NEIN! Schon der Morgen. Es war (wenn kein Termin anstand) eigentlich egal, ob wir schon um 7:30h oder erst um 8:30h am Frühstückstisch saßen. Nun MUSS es 7:30h sein. Damit Maxi (in der Eingewöhnungsphase) PÜNKTLICH um 8:00h im Kindergarten ist. Puh. Das ist bekommen wir immer besser hin. Der Mittag dann aber. Aktuell hat Maxi nur zwei Stunden Eingewöhnung. Doch das soll sich auch mal auf 12:00h hinaus ziehen. Mini schläft ja aktuell noch viel. Den Vormittagsschlag hat aktuell die Oma übernommen und das klappt. Mittags hat Mini die letzte Zeit um 11:30h gegessen und dann um 12:00h geschlafen. OMG! Nun gewöhne ich ihn ein wenig um. Gegessen wird später und dann auch gemeinsam. d.h. um 12:00h sitzen wir zu dritt am Tisch und um 12:

Abenteuerbuch ./. Kindermails

PapiBär und MamiBär haben aus dem Disney Film "Oben" die Idee mit dem "Abenteuerbuch" geklaut. Sprich: Wir schreiben in ein Buch, wenn wir etwas schönes gemeinsam erlebt haben. Kleben vielleicht noch Karten oder ähnliches dazu. Unser gemeinsames Leben in Schrift und Bild. Nun habe ich für Maxi und dann auch für Mini ebenfalls solche Bücher angefangen. Eine Freundin erzählte mir auch, ich könne pro Kind eine Email Adresse einrichten und erlebtes per Mail den Kindern schicken. Später dann mal die Mailadressen den Kindern "schenken". Doch ich habe mich weiterhin für die Bücher entschieden. Warum? Es macht einfach Spaß darin zu blättern und dann irgendwo zu lesen und sich zu erinnern. Mails muss ich einzeln öffnen. Ein Buch kann weiter gegeben werden und man muss darauf aufpassen. Es ist sehr persönlich. Mails sind da eher unpersönlich. In ein Buch kann ich auch mal eine Haarlocke oder etwas gemaltes einkleben. Als Anhang in einer Mail verliert

lieblicher Gesang

Manchmal kommt auch eine MamiBär an ihre Grenzen. Massiv! Gerade wenn ein trotziger Dreijähriger und ein Mini, welcher auch viel, viel Unsinn im Kopf hat probiert, wie lange MamiBär denn friedlich zu allem "Ja und Amen" sagt. Ehrlich gesagt, habe ich schon mit einem Teil von mir reagiert, wo mich selbst erschrocken hat. Wenn ich (leider und gerade) Maxi dann mit einer Stimme angefahren habe, bei der mancher Death Metal Sänger neidisch werden würde. Bildlich ist da ein Urtier aus mir raus gesprungen und hat alles um mich herum platt gemacht. (mal übertrieben geschildert). Doch dann habe ich mich mal selbst bei Seite genommen und mit mir ein ernstes Wörtchen geredet. Das geht so nicht! MamiBär, reiß! Dich! am! Riemen!. Es sind Kinder und die wissen am Ende am wenigsten warum und wieso Du so reagierst und wo jetzt ihre Mami ist. Außerdem schadet dass der Stimme auf Dauer. Macht nur Halsweh und ein schlechtes Gewissen. Jetzt (und dazu muss ich meist erst einmal kurz in m

Aus dem Museum, an die Wand in der Küche

Maxi war mit Papi im hessischen Landesmuseum. Das war sehr spannend für beide. Maxi hat sich nicht nur die Tiere in den Dioramen genau angeschaut, sondern auch die Ausstellung von Skeletten. Dabei waren auch Vitrinen, in denen der Größenvergleich von manchen Gattungen anschaulich gemacht wurde. So auch der japanische Riesensalamander im Vergleich zu einem Minisalamander. Das hat Papi auch für Maxi fotografiert. Maxi hat es mehr beschäftigt, als wir gedacht haben. Am Abend hat Maxi mit einem Kugelschreiber gemalt. Auf den Weg in die Küche konnte ich ihn noch abhalten die Spülmaschine und die weißen Küchenschränke anzumalen. Leider hat Mami-Bär nix von der weißen Wand gesagt. Diese wird nun geziert, von der Skizze eines japanischen Riesensalamander aus der Sicht eines Dreijährigen. Was ich mich gefreut habe. Gut, dass Papi das Gemälde als erstes Entdeckt hat. So musste er sich die Freude verkneifen und den kleinen Künstler darauf hinweisen, dass er auf Papier malen soll und nicht

perfekte Jeans

Wer kennt das nicht, immer die Hoffnung zu haben, eine perfekte Jeans zu haben und diese auch lange zu nutzen. Oft hatte ich schon Hosen, die in meinen Augen (auch, wenn ich mich selbst auf Bilden gesehen habe) für perfekt gehalten habe. Dann habe ich diese auch angezogen, angezogen, angezogen. Bis sie auseinander gefallen sind. Sprich kaputt gingen und die Suche ging wieder los. Nun nach der Entbindung von zwei Kindern fing für mich mal wieder die Suche an. Schwangerschaften gehen halt nicht spurlos an Frauenkörper vorbei. Winter is comming. Sprich, die Zeit von leichten Leinenhosen und so geht vorbei. Auf Kleiderkreisel habe ich eine Jeans aus UK England gekauft. Auch der Preis war recht annehmlich (in meiner Größe!). Verwundert war ich, dass exakt zeitgleich mit meinem Kauf die Käuferin erneut die Jeans einstellte. Auf meine Nachfrage hin, erfuhr ich: Die Jeans ist insgesamt viermal vorhanden. WOW! Dann habe ich die Jeans nach der ersten Euphorie "getestet". Habe er

Es lebe der Tagesrhythmus !

Bei Mini merke ich so richtig, was es bedeutet einem Kleinkind seinen Tagesrhythmus zu geben und was es bedeutet wenn Tage anders laufen. Mini ist nun ein Jahr alt. Gerade am Vormittag schläft er noch viel und das ist gut so. Spätestens wenn es mal nicht so ist, fällt mir wieder ein warum ich auf seinen Rhythmus achte. Mini wacht früh auf (zwischen 5:45h und 6:30h), Frühstück ist nicht ganz seine Sache. Aber zwischen 8:30h und 9:00h will er schlafen. Das tut er dann auch bis 10:00h. Meist wacht er von alleine auf. Tut er das nicht, dann wecke ich ihn. Sonst wird es "hinten raus " blöd. Um ca. 11:30h bekommt er Mittagshunger und dann auch was zu Essen. Dann schläft er wieder. Zum Dank des Kindergartens verschiebt sich momentan sein Mittagsschlaf von 12:00h auf 13:00h. Dann aber zwei Stunden. Zum Einschlafen braucht er einfach ein bisschen Mami. Das sieht dann aus, dass er kuschelt und gestillt sein will. Er schläft gewiss auch im Wagen ein, fordert dann aber vorher Mami

Vom Herrenhemd zur Tasche

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Für Maxi fängt ja der Kindergarten an. Alle Kinder sollen eine Tasche für die Wechselwäsche und Sportsachen dabei haben. Nachts kam mir die Idee: Ich könnte das eine schwarze Hemd von Papi für Maxi umarbeiten. Das Hemd hat seine besten Tage hinter sich. Papi hat das Hemd für meine Idee auch raus gegeben. Ist ja für Maxi. Vorweg: Auch wenn meine Oma ein Leben lang als Änderungsschneiderin gearbeitet hat und mir schon bewusst ist, wie ein Maßband zu nutzen ist, bin ich einfach zu faul alles im Detail auszumessen. Daher sind Arbeiten nach Schnittmuster echt nicht mein Fall. Mami-Bär arbeitet lieber Freestyle. Es geht doch nix über ein gesundes Augenmaß und am Ende einfach ein paar Abstriche von den Vorstellungen zu machen. Nun zum Hemd. Klar, aus dem Unteren Teil soll der Beutel entstehen. Die Hemdärmel incl. Schultern habe ich zu langen "Bändel" verarbeitet und den oberen Rand vom Beutel mit einem Hohlsaum versehen, in das ich die Bändel eingearbeitet habe. Die Manschet