Es lebe der Tagesrhythmus !

Bei Mini merke ich so richtig, was es bedeutet einem Kleinkind seinen Tagesrhythmus zu geben und was es bedeutet wenn Tage anders laufen.

Mini ist nun ein Jahr alt.
Gerade am Vormittag schläft er noch viel und das ist gut so. Spätestens wenn es mal nicht so ist, fällt mir wieder ein warum ich auf seinen Rhythmus achte.

Mini wacht früh auf (zwischen 5:45h und 6:30h), Frühstück ist nicht ganz seine Sache.
Aber zwischen 8:30h und 9:00h will er schlafen. Das tut er dann auch bis 10:00h. Meist wacht er von alleine auf. Tut er das nicht, dann wecke ich ihn. Sonst wird es "hinten raus " blöd.
Um ca. 11:30h bekommt er Mittagshunger und dann auch was zu Essen. Dann schläft er wieder. Zum Dank des Kindergartens verschiebt sich momentan sein Mittagsschlaf von 12:00h auf 13:00h. Dann aber zwei Stunden. Zum Einschlafen braucht er einfach ein bisschen Mami. Das sieht dann aus, dass er kuschelt und gestillt sein will. Er schläft gewiss auch im Wagen ein, fordert dann aber vorher Mamis Nähe ein.
Dann ist Mini von ca. 15:00h bis um 18:30h/19:00h wach und fit. Zwischendrin fordert er noch mal die Nähe und die Brust von Mami ein. Zum Einschlafen dann auch unbedingt MAMI!
Papi macht ihn Bettfertig. Sobald der Schlafsack geschlossen ist, sucht Mini nach Mami. Dann will er wieder an die Brust.

Am Vormittag habe ich schon verschiedene Milch aus der Nuckelflasche angeboten. Das ging ungefähr immer gleich ab: Erst mal hat er die Flasche angenommen, doch nach einer viertel Flasche weg geschoben. Am nächsten Tag zwei bis drei Schluck getrunken und dann weg geschoben. Am dritten Tag dann nur an der Flasche genippt und dann weg damit.
Denn eigentlich wollte ich ihm am Abend eine Milchflasche anbieten, damit nicht immer nur Mami-Bär ihn ins Bett bringen kann. Doch da Papi die nächsten Tage wieder nicht zu hause ist, habe ich es verschoben. Aber auch, weil ich noch keinen Flascheninhalt (außer Wasser) gefunden habe, was er gerne trinkt.
Auch merke ich, wenn er am Abend noch mal aufwacht und Papi ihn trösten will, dass er nicht nur die Nähe sucht. Nein, Mini will auch die Brust.

Somit ist Mami-Bär momentan noch sehr mit Mini vereint und kann sich aktuell mal einen Abend oder gar einen Tag alleine ohne Mini nicht vorstellen.

Der feste Tagesrhythmus gibt dem kleinen Mann seinen Halt und seine Sicherheit.
Er fordert seine Kuschel/Stilleinheiten auch aktiv ein. Dann sitzt er auf meinem Schoß und klopft mit beiden Händen auf die Brust. Sogar Maxi sagt dann: "Mami, Du musst die Brust raus machen, damit das Baby trinken kann. "

Verschiebt sich der Tagesrhythmus  oder er schläft länger als 10:00h am Vormittag oder gar nicht, dann ist der ganze Tag sehr anstrengend für mich und der Tag danach auch. Dann hängt er auch mehr an der Brust als an anderen Tagen.

Beschweren ist nicht mein Ziel. Nur mal los werden, dass so ein Tagesrhythmus echt das A und O für kleine Menschen ist. Das heißt auch, dass Mami Verzicht üben muss. Doch er wird ja nicht ewiglich an der Brust hängen. Irgendwann ist das auch vorbei. Das erste Jahr ging ja nun auch.

Maxi hatte mich wirklich verwöhnt. Er schlief schnell nur einmal am Tag und wir waren viel gemeinsam unterwegs. Er hat (fast) alles aus der Flasche getrunken. Mit 11 Monaten hat er sich alleine abgestillt und Mami hatte wieder etwas mehr Freiheit.
Mal sehen, was mir Mini noch bringen wird.

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.... und dann sind se doch alle gleich.